Julian Uliczka: Packmitteltechnologe in der Entwicklungsabteilung

Jahrgang 1994, arbeitet als Packmitteltechnologe in der Entwicklungsabteilung in unserem bayerischen Werk in Wolnzach (Holledau). 

Julian arbeitet als Packmitteltechnologe in der Entwicklungsabteilung

 

Welche Ausbildung hast du bei THIMM absolviert und wie ging es danach für dich weiter?
Ich habe bei THIMM 2021 die Ausbildung zum Packmitteltechnologen begonnen und 2023 erfolgreich abgeschlossen. Ich durfte aus allen durchlaufenden Abteilungen sehr viel Wissen mitnehmen. Durch die vielen Einblicke wuchs das Interesse schnell weiter und weiter. Während und nach der Ausbildung ging es für mich hauptsächlich an die Wellpappanlage (WPA). Hier konnte ich nach der Ausbildung im Leitstand meine persönlichen Kompetenzen in Sachen Personal- und Maschinenverantwortung weiterentwickeln und mit meiner Arbeit THIMM deutlich Leistungsorientiert steigern.
THIMM hat mir sehr viel Vertrauen entgegengebracht, sodass ich meine Einsatzbereitschaft und mein Interesse dazu nutzen konnte, viele neue Dinge voranzubringen und umzusetzen. Der enge Kontakt zwischen Weiterverarbeitung und Planung hat mir dabei besonders gefallen. Dank der guten Ausbildung bei THIMM konnte ich den Standort Holledau ebenfalls dabei unterstützen, das neue Personal an der WPA für unseren Standort anzulernen und zu betreuen.

Aber für mich hörte es hier nicht auf. Sondern es sollte erst los gehen. - Nachdem das „Schiff-WPA“ nun unter neuer Mannschaft segelt, konnte ich im Februar 2025 endlich in meine „Wunsch-Abteilung“: die Entwicklung wechseln. Dort habe ich mich in der Ausbildungszeit am wohlsten gefühlt. Besonders der kreative und lösungsorientierte Aspekt, dem Kunden gegenüber die optimale Lösung anzubieten, reizt mich hier besonders. Für die Zukunft ist jetzt abschließend dazu die Meisterschule ab Oktober 2025 geplant, um den nächsten Schritt in die richtige Richtung zu gehen. Mit THIMM.

Warum hast du dich damals für eine Ausbildung bei THIMM entschieden?
Diese Frage ist für mich sehr einfach zu beantworten. In der damaligen Corona-Pandemie bin ich zuerst als Quereinsteiger zu THIMM gekommen. Aufgenommen von THIMM in einer schwierigen Zeit, habe ich damals in der Arbeitsvorbereitung angefangen, und mir wurde schnell klar, wie interessant diese Branche doch ist – obwohl man sie im Alltag oft vergisst oder für selbstverständlich nimmt.

In dieser Zeit lernte ich auch die Firmenphilosophie von THIMM näher kennen. Und ja, was soll ich sagen? Ich konnte mich damit einfach zu 110 % identifizieren. In diesem Moment wurde mir klar – beziehungsweise habe ich mich wirklich geärgert –, warum ich nicht meine erste Ausbildung schon bei THIMM gemacht habe… Aus diesem Gedanken entstand schnell die Frage: Welche  Ausbildungsplätze gibt es bei THIMM eigentlich?

Getreu dem Motto „Wenn ich es mache, mache ich es richtig“ wurde schnell klar: Es wird noch eine Ausbildung gemacht, und zwar zum Packmitteltechnologen! Das technische Verständnis und die Abläufe in der Produktion haben mich so sehr interessiert, dass ich förmlich keine andere Wahl hatte, als diesem Interesse nachzugehen. Und bereue es auch nicht - außer natürlich, dass ich leider nicht schon früher zu THIMM gefunden habe.

Und was fandest du speziell an der Ausbildung bei THIMM gut?
Speziell bei THIMM finde ich es sehr lobenswert, dass sehr gut auf die Azubis geachtet wird. Egal um welches Problem es ging, wurde ich stets gut beraten und mit offener, ehrlicher Kommunikation abgeholt, sodass meine persönliche Entwicklung in dieser Zeit niemals auf der Stelle stand.

Zudem ist das duale System der Ausbildung  wirklich gut. Der Blockunterricht hat bei uns in Bayern in Lindau stattgefunden (2 Wochen Blöcke). Er war also relativ weit weg vom Standort. Aus meiner Sicht bringt das den Azubis aber wirklich sehr viel. So konnte ich persönlich sehr viel Wissen im theoretischen Bereich vertiefen und beim nächstem mal im Werk wieder praktisch anwenden.

Man kann genug Praxis-Erfahrungen sammeln und wenn doch mal Fragen aufkommen fragt man die Lehrkräfte im Unterricht oder die Ausbilder Vorort. Man kann sich dadurch sehr gut auf die Schule konzentrieren, da man nicht abgelenkt wird. Auf der anderen Seite mussten wir über uns hinaus wachsen und für viele hieß es die eigene Verantwortung zu übernehmen, da man ja zwei Wochen woanders untergebracht war.

Gerade bei jüngeren Azubis konnte ich so miterleben, wie sie mit jedem Schulblock immer selbstständiger und verantwortungsbewusster wurden.

Was waren deine Highlights?
Das absolute Highlight der Ausbildung ist natürlich der erfolgreiche Abschluss und das ganze Wissen!

Aber wenn ich nur eins nennen müsste, wäre ist die Azubifahrt. Ja, wirklich. Das war eine coole Aktion für alle Beteiligten. Geplant von den Azubis für die Azubis ging es nach Berlin. Viel zu entdecken und viel Austausch zwischen den Azubis fand ich total interessant. Auch einfach mal zu sehen wie machen es die anderen Werke? Die Gesprächsthemen gingen nicht aus! Da hat sich zum ersten Mal der Gedanke geformt ob ich nicht selbst mal irgendwann Ausbilder werden möchte…

Woran erinnerst du dich gern?
An unsere wöchentlich stattfindenden Azubi-Meetings erinnere ich mich sehr gerne. Die waren immer äußerst Lustig und der enge Austausch mit den Mit-Azubis hat immer mehr Wissen zusammengeführt und wirklich jedem etwas genutzt. Man lernt die anderen sehr gut kennen und freut sich dann wenn man wie jetzt mit solchen Kollegen dauerhaft zusammen arbeiten kann.

Welche Aufgaben gehören zu deinem aktuellen Job?
Meine aktuelle Beschäftigung gilt 100% der Entwicklungsabteilung. Da ich erst vor kurzem hierhin gewechselt bin ist es für mich aktuell noch „Neuland“, das es zu erkunden gilt. Ich versuche mich in bestehende Prozesse zu integrieren und meinen Beitrag mit Fachexpertise aus der erworbenen Erfahrung des Leitstands an der WPA zu leisten. Dadurch ergibt sich über die Entwicklung eine optimale Schnittstelle zwischen Produktion und Vertrieb.

Aktuell kann ich nur sagen, dass ich in der Abteilung momentan angelernt werde und erstmalig mit der Werkzeugbestellung für die Weiterverarbeitung betraut wurde. Zudem sammle ich noch Erfahrungen im Artios-CAD Programm und dessen Umsetzung für die Muster und Werkzeuge des Kunden. So wachse ich von Tag zu Tag mehr in das Tagesgeschäft der Entwicklung hinein. Bald kommen auch die Klischees und viele weitere Prozesse hinzu die ich übernehmen darf. Es macht sehr viel Spaß mit meinen Kollegen zusammenzuarbeiten um THIMM wirtschaftlich mit erfolgreichen Produkten weiter nach vorne zu bringen.

Warum arbeitest du gerne bei THIMM?
Natürlich die bereits oben erwähnte Firmenphilosophie. Ich hatte zu jeder Zeit in der Ausbildung, als auch davor bzw. danach, das Gefühl bei THIMM nicht nur „irgendeine“ Personalnummer zu sein, die ausgetauscht werden kann. Im Gegenteil. Mir wurde von Anfang an bei THIMM gezeigt, wie wichtig ich für das Unternehmen bin und dass ich herzlich eingeladen bin hier die Zukunft mitzugestalten. Wenn ich will. Dieses Vertrauen aus meiner damaligen Sicht zu bekommen,  hat mich so motiviert, dass es für mich ein sehr großer Punkt ist, um mit THIMM gemeinsam alt zu werden.

Was schätzt du an THIMM als Arbeitgeber?
THIMM ist für mich persönlich nicht nur ein Arbeitgeber auf meinem Lebensweg. Viel mehr wurde ich in einer schwierigen Situation aufgenommen und durfte mich einbringen, beweisen, persönlich weiterentwickeln und wachsen und natürlich eine Menge sehr netter Menschen kennenlernen, die dieselben Werte teilen. Somit ist THIMM für mich eher eine Herzenssache die ich mit Blut und Schweiß jederzeit verteidigen würde. Und diese Gefühle gegenüber einem Arbeitgeber zu haben…das hatte ich noch nie und ich durfte in der Berufswelt schon einige Arbeitgeber kennenlernen. Diese Sache macht THIMM für mich unbezahlbar.

Hast du eine Empfehlung für alle, die noch auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz sind und sich nicht entscheiden können?
Es lohnt sich immer, mit einer Ausbildung zu starten und darauf aufzubauen. Ihr könnt grundsätzlich mit einer Ausbildung nichts falsch machen, egal in welchem Bereich! 
Natürlich sollte es sich mit den eigenen Interessen decken. Als Packmitteltechnologe z. B. deckt man sehr viel ab, worauf man später sehr gut aufbauen kann. Vieles entwickelt sich auch erst mit der Zeit, wenn man mal den ein oder anderen Bereich gesehen hat oder auch etwas länger dabei ist. - Just do it. Ihr werdet es nicht bereuen.
Mein Fall ist das beste Beispiel dafür, dass auch nach einiger Zeit eine zweite Ausbildung nicht verkehrt ist. Jetzt bin ich glücklicher und dadurch sogar noch breiter aufgestellt.